Polizist mit Attest von Dr. Bianca Witzschel freigesprochen

Polizist mit Attest von Dr. Bianca Witzschel freigesprochen

Es könnte die Kehrtwende im Prozess gegen Dr. Bianca Witzschel sein. Letzte Woche Mittwoch wurde der Personenschützer Tino A. des LKA in Dresden freigesprochen, der im September 2020 ein Maskenattest von Bianca erhalten und dies in seiner Dienststelle vorgelegt hatte. Er wurde laut eigener Aussage ca. 20 Minuten von Bianca Witzschel mit ihrem Bioresonanz-Gerät untersucht, bevor sie ihm ein Attest ausgestellt hatte. Daraufhin forderte sogar die Staatsanwaltschaft einen Freispruch für den Polizeihauptkommissar – ganz im Gegensatz zum Verhalten der Staatsanwaltschaft gegenüber nahezu allen anderen Patienten. In deren Verfahren hat die Staatsanwaltschaft Dresden regelmäßig Strafbefehle mit Geldstrafen zwischen 800 und 1500 € ausstellen lassen. Aber klar, die waren auch keine Staatsdiener. Diese Doppelmoral ist wirklich widerwärtig.

Jedenfalls ist das nicht der Grund, warum dieser Freispruch so eine große Brisanz für Biancas Fall hat. Denn der Polizist hat damit lediglich bestätigt, was alle anderen Zeugen auch schon ausgesagt hatten. Der Clou ist, dass im Falle des LKA-Personenschützers die Landesärztekammer Sachsen in einer Stellungnahme ganz klar ausgesagt hat, dass für die Ausstellung eines Attestes keine körperliche Untersuchung notwendig sei – völlig unabhängig von Corona. Damit entkräftet die Landesärztekammer direkt den Vorwurf der Staatsanwaltschaft, dass Bianca viele Patienten gar nicht körperlich untersucht hätte und deswegen keine Atteste ausstellen durfte.

Das ist ein wesentlicher Entlastungsbeweis, den Biancas Verteidigung als nächstes ins Verfahren einbringen wird.

6 Kommentare zu „Polizist mit Attest von Dr. Bianca Witzschel freigesprochen“

  1. Sabine Heinrich

    Lieber Marcus,
    danke für diesen Lichtblick!
    Aber was die Bevorzugung von Staatsdienern betrifft: Da muss ich Dir ganz deutlich widersprechen!
    Denke nur an den Fall Stephan Kohn – einen hohen Regierungsbeamten mit Gewissen und Anstand – leicht zu ergooglen. Gefeuert!
    Gelesen habe ich auch von Lehrern (Ausnahmen), die gewaltige Schwierigkeiten – sowohl von ihren Vorgesetzten, als auch von gehirngewaschenen, in Angststarre versetzten Eltern bekommen haben, wenn sie es wagten, sich dem Corona- Maßnahmenterror zu widersetzen – und sei es auch nur mit Worten!
    Dass der Polizist freigesprochen wurde, grenzt für mich an ein kleines Wunder – oder findet da irgendwo – nun, wo der Wind sich zu drehen scheint – ein langsames Umdenken statt?
    Notiz am Rande:
    Ich war am 26.4., dem 22. Tag der Schande von 40 geplanten (Prozess gegen Dr. Bianca Witzschel), vor Ort.
    Bitter lächelnd, was das Verhalten des Richters betraf: Same procedure…
    Die Verhandlung war schnell beendet, ein sonniges langes Wochenende stand bevor.
    Ob das der Grund war, dass der seit über einem halben Jahr feststehende Termin am Montag, d.29.4., kurzfristig vor Ort abgesagt wurde – ohne Erklärung, ohne Entschuldigung – zero!?
    Genauer: Er hat ihn noch nicht einmal abgesagt, sondern nur verkündet, dass der nächste Termin der 13.5. sei!
    Ich habe bei anderen Prozessbeobachtern nachgefragt, ob ich da vielleicht etwas überhört hätte.
    Ganz offensichtlich nicht!
    Mehr Arroganz, Ignoranz geht nicht! So ein Verhalten sollte sich einmal ein anderer Arbeitnehmer erlauben!
    Für Bianca bedeutet das: Weiter warten…
    Und für mich – als von weiter her Kommende – war es die totale Enttäuschung, weil ich wieder in einem begrenzten Zeitraum mehreren Verhandlungen beiwohnen wollte und entsprechend meinen Hotelaufenthalt gebucht hatte.
    Immer wieder erstaunlich die Vergesslichkeit des Richters!
    Nach nun 22 Verhandlungstagen musste er von den Prozessbeobachtern auch jetzt noch durch Zuruf daran erinnert werden, dass es – wenn er über sie gesprochen hat – heißen muss: Frau DOKTOR Witzschel!
    Hinweis: Am 6.5.24 (Montag) beginnt in Hamburg um 9.15 Uhr der auf 18 Verhandlungstage angelegte Prozess gegen Dr. Wolfgang Weber, einen der Mitbegründer der “Ärzte für Aufklärung”.
    Viele liebe Grüße!
    Sabine

    1. Sabine Heinrich

      Korrektur und Ergänzung: Am Montag, d. 6.5.24 beginnt der Prozess gegen Dr. med. WALTER Weber.
      Ort: Landgericht Hamburg, Große Strafkammer, Sievekingplatz 3, Sitzungssaal 398 im 2.Stock.

  2. Sabine Heinrich

    Nachtrag: Natürlich sollten alle von der Staatsanwaltschaft verfolgten Patienten von Dr. Witzschel freigesprochen werden!
    Ich war schockiert, als ich im Februar erfahren habe, dass sie angezeigt wurden, z.T. Hausdurchsuchungen über sich ergehen lassen mussten, dass sie mit akribischer Genauigkeit verfolgt wurden.
    Ich wusste ja, mit welchen brachialen Methoden der Staat gegen Menschen, die Widerstand leisten, vorgeht – aber über dieses Ausmaß war ich mir nicht bewusst!
    Anmerkung – ich wiederhole mich vermutlich: Ich fand es SCHÄBIG, dass sich KEINER der Zeugen Bianca zugewendet, ihr eine Geste der Dankbarkeit gezeigt, geschweige denn, ein Wort des Dankes geäußert hat.
    Plötzlich hat sie keiner von denen – ich habe an 4 Verhandlungstagen etliche erlebt – gekannt.
    Vorher – als es ihnen schlecht ging – hatten sie nichts Eiligeres zu tun, als sich in größter Not an sie zu wenden. Und nun?
    Wie viele mögen sich wohl mit Briefen und Karten bei ihr bedanken, ihr Trost und Mut zusprechen?
    Es ist einfach nur jämmerlich! – Ein Kurzgespräch mit einer Betroffenen im Februar hat mir diesen grenzenlosen Egoismus gezeigt: Sie fand es nur schlimm, dass sie und ihr Mann eine Anzeige erhalten hatten – kein einziges Wort über Bianca – nichts – zero!
    Und für solche Leute sitzt Bianca im Knast!

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