OB Hilbert lässt Dresdner für Carolabrücke bluten

OB Hilbert lässt Dresdner für Carolabrücke bluten

Der Wiederaufbau der eingestürzten Carolabrücke wird nicht preiswert. Rund 100 Mill. € sollen dafür benötigt werden. Geld, dass eine Stadt wie Dresden aufgrund jahrelanger Verschwendung erst einmal auftreiben muss.

Doch jede Krise birgt auch eine Chance. Sie wäre ein idealer Zeitpunkt, die teuren Protzprojekte der Stadtregierung wie den Luxusbrunnen, Pflanzenkübel-Symbolpolitik, Verkehrsversuche und Teenie-Partys einzustellen und Volksnähe zu zeigen, um die Carolabrücke schnellstmöglich wieder aufzubauen — nicht zu Lasten der Dresdner.

Das glatte Gegenteil ist jedoch der Fall. Es vergeht fast kein Tag seit dem Einsturz der Carolabrücke, an dem OB Hilbert und sein rot-grüner Tross nicht in ein neues Fettnäpfchen treten. Die selbst verursachte Krise — Baubürgermeister Kühn hat als Soziologe offensichtlich keinen Schimmer von der Materie und jahrelang die Warnungen der Fachleute in den Wind geschlagen — wird wieder einmal auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen:
1️⃣ Die Kita-Beiträge sollen auf das gesetzlich zulässige Maximum angehoben werden,
2️⃣ der Fahrplan der Dresdner Verkehrsbetriebe soll ausgedünnt werden,
3️⃣ sämtliche Neubauten von Schulen und Schwimmbädern sollen gestoppt werden,
4️⃣ bei Bibliotheken, Beratungsstellen und Parks soll gekürzt werden und
5️⃣ nun soll auch noch die jahrzehntelang von den Dresdnern ersehnte Sanierung des Fernsehturms gestrichen werden.

Besonders bitter ist, dass als allererstes im Bereich Kinder und Bildung eingespart werden soll. Diese Ansätze werden in Anbetracht der ohnehin schwierigen Lage für Familien mit kleinen Kindern in Dresden und der allgemeinen demographischen Entwicklung in Deutschland verheerende Folgen haben.

Es ist wieder einmal typisches Altparteien-Gebaren nach dem Motto: Was interessiert mich der Plebs. Genau dafür wurden insbesondere FDP, Linke und Grüne bei den Landtagswahlen gerade erst scharf abgestraft. Angesichts Hilberts unrechtmäßiger Kandidatur als Oberbürgermeister infolge derer er gar nicht hätte zur OB-Wahl antreten dürfen, bleibt eigentlich nur eine logische Schlussfolgerung: Politikerhaftung! Hilbert und Kühn müssen die Verantwortung für ihr Versagen übernehmen und mindestens zurücktreten.

1 Kommentar zu „OB Hilbert lässt Dresdner für Carolabrücke bluten“

  1. Unglaublich! Aber erwartbar, dass Kürzung oder Streichung des Bürgergeldes für Einwanderer, die großzügige Unterstützung für unberechtigt in Sachsen lebende Wirtschaftsflüchtlinge (Pass verloren, Handy nicht) noch nicht einmal zur Debatte stehen!
    Wieder einmal bestätigt sich meine Wahrnehmung der letzten Jahre – und da bin ich wirklich zornig – und hier darf ich es wenigstens schreiben, ohne beschimpft, beleidigt, schlimmstenfalls bedroht zu werden:
    Alles – wirklich alles – für die Einwanderer aus aller Herren Länder, die es sich in unserer sozialen Hängematte gemütlich machen – aber immer weniger für unsere Leute.
    Milliarden werden in fremde Länder für irrsinnige Projekte geschaufelt – aber für uns ist nichts da!
    Ich wünsche den Dresdenern, dass sie irgendwann einmal bei ihrem Bürgermeister und dem Brückensoziologen die Handschellen klicken hören!
    Ich finde, in den Genuss dieser Vorzugsbehandlung der ehrenwerten Ärztin Dr. W. dürften sie durchaus auch kommen!
    Leider hat ja die wählende Mehrheit der Sachsen für ein „Weiter so!“ gestimmt – tja dann…!

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