In diesem Jahr werden in Sachsen gleich mehrere Parlamente neu gewählt: Die Kreistage, Stadträte, Ortschafts(bei)räte, das Europaparlament und schließlich der sächsische Landtag. Um so wichtiger ist es, dass wir überall darauf achten, dass die Wahlen auch möglichst ordnungsgemäß ablaufen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten: Als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst kann natürlich selbst versuchen, im Wahlausschuss bzw. Wahlamt mitzuarbeiten und die Ordnungsmäßigkeit zu überwachen. Aber auch alle anderen Mitmenschen können entweder als Wahlhelfer oder als Wahlbeobachter die Wahlen – zumindest in den Wahllokalen – überwachen.
1. Variante: Wahlhelfer
Als Wahlhelfer verpflichtet man sich, bei der Durchführung der Wahl am Wahltag in den Wahllokalen inkl. Auszählung bzw. bei der Briefwahlauszählung mitzuarbeiten. Man ist also den ganzen Tag im Einsatz, bekommt dafür aber auch eine kleine Aufwandsentschädigung. Im Folgenden findet ihr eine alphabetisch sortierte Liste der größeren Städte, über die ihr euch als Wahlhelfer melden könnt (soweit schon vorhanden):
- Bad Düben
- Bautzen
- Bischofswerda
- Chemnitz
- Döbeln
- Dresden
- Eilenburg
- Freiberg
- Freital
- Görlitz
- Grimma
- Großenhain
- Herrnhut
- Hoyerswerda
- Kamenz
- Leipzig
- Neustadt i.Sa.
- Oelsnitz (Erzgebirge)
- Pirna
- Plauen
- Radeberg
- Riesa
- Stollberg
- Weißwasser
- Zittau
- Zschopau
- Zwickau
2. Variante: Wahlbeobachter
Als Wahlbeobachter kann man sich freiwillig jederzeit (auch erst am Wahltag vor Ort im Wahllokal) melden, um die Durchführung und Auszählung komplett oder zeitweise auf eigene Faust zu beobachten. Somit ist man flexibler, muss nicht mitarbeiten, bekommt natürlich aber auch keine Aufwandsentschädigung. Dafür sagt man entweder im Voraus bei der Wahlkommission oder vor Ort im Wahllokal einfach nur dem Wahlvorsteher oder dessen Stellvertreter, dass man die Wahl und/oder Auszählung ab jetzt beobachten wird. Das muss der Wahlvorsteher zulassen – ob er will oder nicht. Es ist keine Genehmigung o.ä. notwendig.
Wir haben es in der Hand, die Transparenz bei den Wahlen zu sicherzustellen und Ordnungsmäßigkeit zu überwachen. Packen wir es an!
PS: Städte wie Aue, Löbau, Mittweida, Marienberg, Meißen, Radeburg, Schwarzenberg, Wurzen usw. haben leider bisher keine Informationen direkt auf ihren Websites zur Verfügung gestellt.
Dürfen wir den Beitrag „Superwahljahr 2024“ vom Textinhalt für Thüringen verwenden? Wir würden den Text inhaltlich nicht wirklich verändern nur eben Sachsen durch Thüringen ersetzen und die Städte raus nehmen.
Hallo Petra,
das dürft ihr sehr gern tun, wenn ihr zumindest am Ende eures Beitrags meinen Artikel als Quelle nennt und verlinkt.
Liebe Grüße
Marcus
Sehr gut das die freien Sachsen so engagiert sind für Sachsen und Deutschland.
Ich mache als Wahlhelfer mit.
Ganz lieben Dank für Ihre Unterstützung!