Vor kurzem lief auf Twitter die Umfrage:
Wer ist Schuld am Ukraine-Konflikt?
Die Frage bezog sich explizit auf den gesamten Konflikt und nicht nur den aktuellen Krieg.
Das Überraschende ist nicht, wie viele Teilnehmer nun konkret entweder die eine oder die andere Seite für Schuld halten. Sondern dass sich mit 95 % die deutliche Mehrheit der Teilnehmer überhaupt auf eine der beiden Seiten geschlagen hat und somit nicht unparteiisch ist. Nur 5 % zeigten Verständnis für beide Seite; nur ein einziger Kommentar brachte zum Ausdruck, dass er sich dazu keine fundierte Meinung bilden kann.
Das zeigt nicht nur, wie gespalten die Gesellschaft auch in dieser Frage ist, sondern auch, dass sie in dieser Frage generell nicht neutral sind. Diesen Eindruck vermittelt auch die Bundesregierung ganz deutlich mit ihrem Handeln wie den Waffenlieferungen, wodurch sie sich als neutraler Friedensvermittler disqualifiziert. Eine Rolle, die sie sich selbst bisher gern aufgrund ihrer historischen Schuld anheften wollte.
Ebenfalls wenig überraschend war die Vielzahl der Hasskommentare aus dem linksgrünextremen Spektrum, die unter dem Paradigma des Denkverbotes bereits die bloße Frage für inakzeptabel hielten.
Die nächste Umfrage steht schon in den Startlöchern und wird in wenigen Tagen folgen.