Dr. Eike Lauterbach geht in Berufung

Dr. Eike Lauterbach geht in Berufung

Gute Nachrichten von Dr. Eike Lauterbach. Sie wird gegen das Urteil des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten in Berufung gehen. Ihr Anwalt Martin Kohlmann schickt heute die Berufung ans Gericht. Die Staatsanwaltschaft wollte einer Einstellung des Verfahrens nur zustimmen, wenn Eike auf die Haftentschädigung verzichtet hätte. Das wollte wiederum Eike nicht in Kauf nehmen, weil sie zu Unrecht in U-Haft gesperrt wurde und die Haftbedingungen menschenunwürdig waren. Darum musste das Gericht ein Urteil fällen und wollte anscheinend dem Ansinnen der Staatsanwaltschaft nachkommen, eine Haftentschädigung zu vermeiden, weshalb die Richterin letzten Freitag die geringstmögliche Strafe für die vorgeworfene Tat ausgesprochen hatte: 90 Tagessätze zur Bewährung.

In Anbetracht der Tatumstände und der Haftbedingungen ist es gut nachvollziehbar, dass Eike Lauterbach erstens einen Freispruch erreichen möchte und zweitens Haftentschädigung fordert. Denn zum einen ist sie gehbehindert und konnte nicht so schnell mit den Polizisten, die sie verhaftet haben, mitgehen, was ihr das Gericht als Widerstand gegen die Verhaftung ausgelegt hat. Und zum anderen wurde auf ihren gesundheitlichen Zustand in der Untersuchungshaft keinerlei Rücksicht genommen und ihr die notwendige, medizinische Behandlung verwehrt, wodurch sich ihr Zustand weiter verschlechterte und sie möglicherweise irreversible Schäden erlitten hat.

So könnt ihr Eike unterstützen

Zusammen mit dem Verein Helden helfen e.V. haben wir einen Spendenaufruf initiiert, so dass ihr sie bei ihrem Kampf unterstützen könnt:

  • per Überweisung:
    Kontoinhaber: Helden helfen e.V.
    IBAN: BE83 9050 0182 4415
    BIC: TRWIBEB1XXX
    Betreff: Eike Lauterbach
  • per PayPal

2 Kommentare zu „Dr. Eike Lauterbach geht in Berufung“

  1. Ich kann kaum noch einem Verein mehr trauen.
    Gern würde ich Frau Lauterbach mit einer kleinen Spende unterstützen – aber da müsste ich wirklich sicher sein, dass mit den Spendengeldern sorgfältig umgegangen wird und größte Transparenz gesichert ist.
    Die habe ich in einem anderen Verein, der sich für Justizopfer einsetzt – dessen Namen ich hier aber nicht nennen möchte – gänzlich vermisst, und daher mag ich dorthin auch kein Geld mehr zur Unterstützung eines Menschen überweisen.

    1. Der Verein ist sehr transparent und vertrauenswürdig. Der Vorsitzende hat mir bereits den aktuellen Spendenstand (etwas über 1000 €) mitgeteilt, den ich zeitnah noch veröffentlichen werde.

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