Dr. Bianca Witzschel: Polizei bereitet weitere Anklage vor und verschickt massenweise Fragebögen an Patienten

Dr. Bianca Witzschel: Polizei bereitet nächste Anklage vor

Derzeit erhalten viele ehemalige Patienten der Moritzburger Ärztin Dr. Bianca Witzschel Anhörungsbögen der Polizei Dresden. Darin werden sie der „Anstiftung zum Ausstellung unrichtiger Gesundheitszeugnisse gemäß §§ 278 (1) und 26 StGB“ beschuldigt. Damit ist die Ausstellung von Masken-, Impf- und Spucktestattesten gemeint. Die Anhörungsbögen scheinen allesamt wie Fragebögen strukturiert zu sein, in denen den Beschuldigten insgesamt 21 Fragen ganz konkret beantworten sollen. Bei vielen dieser Fragen handelt es sich um Fangfragen, wo sich die Beschuldigten unbewusst selbst in Gefahr bringen können. So bspw. die 3. Frage: „Auf welche Art und Weise und wann erfolgte die Kontaktaufnahme zwischen Ihnen und Frau Dr. Witzschel?“

Daher rät Rechtsanwalt Ralph Boleslawsky generell, den Grundsatz „Reden ist silber. Schweigen ist Gold.“ einzuhalten: „Als Beschuldigter darf man im Strafverfahren die Aussage verweigern, um sich nicht unbewusst selbst zu belasten.“ Man muss lediglich die Angaben zur seiner Person beantworten und kann dann abwarten, ob die Staatsanwaltschaft überhaupt einen Strafbefehl erlässt oder gar Anklage erhebt. Dann hat man immer noch die Möglichkeit, den Rat eines Anwaltes einzuholen.

Diese Anhörungsbögen werden offensichtlich im Rahmen eines Ermittlungsverfahren zur Vorbereitung einer weiteren Anklage durchgeführt. Während die 1. Klage in der Revision steckt und die 2. Anklage bereits erhoben wurde, scheint die Staatsanwaltschaft demzufolge nun sogar noch eine 3. Anklage vorzubereiten.

„Die Justiz wird uns niemals vor einem totalitären System beschützen.“ Im Gegenteil, sie wird es bis aufs Messer verteidigen.

In Anlehnung an ein Zitat von RA Ralf Ludwig

Deswegen ist es um so wichtiger, Bianca weiterhin zu unterstützen. Jetzt lohnt es sich erst recht, die Petition für ihre Amnestie zu unterschreiben!

12 Kommentare zu „Dr. Bianca Witzschel: Polizei bereitet nächste Anklage vor“

  1. Ich versuche, meiner Empörung in gesitteten Worten Ausdruck zu verleihen.
    Zunächst einmal: Ich hoffe, dass ich die „Petition für Amnestie“ nicht schon vor ein paar Wochen unterschrieben habe – heute würde ich es nicht mehr tun – denn da war mir nicht klar, was „Amnestie“ eigentlich bedeutet!
    Ich fände es begrüßenswert, wenn die Petition für Amnestie umbenannt würde!
    Frau Dr. Witzschel braucht keine Amnestie, sondern eine vollkommene Rehabilitierung, Wiedergutmachung all der Schäden, die ihr und ihrem Eigentum zugefügt wurden und hohe Haftentschädigung! Dazu natürlich Rücknahme der restlichen verhängten Haftstrafe.
    Ich hoffe nur, dass die angeschriebenen ehemaligen Patienten nicht so naiv sind und verängstigt alle Fragen brav beantworten – auch weil sie damit Dr. Witzschel schaden könnten.
    Aber – wie ich bei 4tägiger Prozessbeobachtung erleben „durfte“: Dankbarkeit hat ein kurzes Verfallsdatum, Angst hat regiert – und jeder versuchte nur, mit heiler Haut aus dem Gerichtsgebäude herauszukommen.
    Was kümmert einen da schon die Ärztin, die einen vor Krankheit, Depression, Arbeitsplatzverlust und in etlichen Fällen sicher auch dem Tod bewahrt hat!?
    Von den 8- 10 Zeugen, die ich erlebt, denen Frau Dr. Witzschel geholfen hatte, hat sich NICHT EIN EINZIGER nach Ende der Befragung durch Richter Haldenwang (oder so ähnlich) zu der Ärztin umgedreht, ihr durch ein Zeichen zu erkennen gegeben, dass er sie kennt.
    Erbärmlicher ging es nicht!
    Diese Leute sollten sich in Grund und Boden schämen! – Und – wie ich von anderen hörte – haben sich alle anderen Zeugen genauso schäbig verhalten, sind dann z.T. noch fröhlich aus dem Gerichtssaal hinausspaziert.
    Für solche Leute ist Dr. Witzschel 16 Monate unter schlimmsten Bedingungen eingesperrt worden!
    Ich hoffe, dass sie sich im Nachhinein für ihr feiges Verhalten schämen und die Ärztin unterstützen und sich für ihr Verhalten entschuldigen.
    Da die hohe Gerichtsbarkeit Frau Dr, Witzschel mit einer derartigen Hartnäckigkeit verfolgt, sie offensichtlich vernichten will, frage ich mich, ob dieser Verfolgungswahn nicht vielleicht auch noch ganz andere Gründe haben könnte, von denen wir (noch) gar nichts wissen.
    Ich habe vor wenigen Monaten zuerst etwas vom „Sachsensumpf“ oder so ähnlich gehört – aber nicht weiter nachgefragt.
    Zu Hause habe ich dann gegooglet – und Erschreckendes erfahren.
    Mehr sage ich jetzt nicht…Die Gedanken sind bekanntlich frei – noch!
    Wie beruhigend jedenfalls: In diesem Fall wird uns Steuerzahlern bewiesen, dass von Personal- und Zeitmangel weder bei der Polizei, noch der Justiz die Rede sein kann – Geld ist ja ohnehin genug vorhanden.
    Ich wünsche Frau Dr. Bianca Witzschel weiterhin alles erdenklich Gute!
    Tröstlich und Mut machend: Sie kann sich auf treue Helfer/Unterstützer verlassen.

    Marcus – bitte halte uns weiter auf dem Laufenden!

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Liebe Sabine,
      Vielen Dank für Deine vielen guten Worte, die Du hier mitgeteilt hast.
      Ich hoffe, dass das BSW in Sachsen sich das Justizministerium „krallen“ wird, und dort dann vom Weisungsrecht gegenüber der Staatsanwaltschaft Gebrauch gemacht wird, um zumindest keine weiteren dieser unwürdigen Schauspiele in Dresden aufzuführen.

    2. Liebe Sabine,
      du hast absolut die richtigen Worte gefunden.
      Justiz- Pfui Teufel, es sind fast! alle nur jämmerliche Kreaturen – eine Schande für die Menschheit!
      Stimmt, Frau Dr.
      Bianca Witzschel braucht keine
      Amnestie, sondern vollste
      Rehabilitation!
      Auch ich wünsche dieser rückgratsbetonten Frau nur das
      erdenklichst Gute!
      Liebe Grüße !
      Alfred aus Schwaben

  2. Ein bewundernswerter Artikel und Mut zur Wahrheit. Rehabilitation wäre auch mein Gedanke. Viele haben Angst und andere interessiert es nicht mehr. Egozentrik und Egoismus sind die meisten Begleiter des Menschen, hinzu kommend Angst, Hass und Selbstmitleid. Immer wieder schrieb ich über Zusammenhalt und Nächstenliebe. Weit entfernt sind das Volk, vor allem die Befehlshaber, von solch Tugenden. Jeder ist sich selbst der Nächste. Dies stimmt insofern auch, denn der Andere ist es auch. Wenn du kein Brot mehr hast, so wird der Nächste dir sicher etwas abgeben. Soweit sind wir noch nicht, so sind die Gedanken. Schaut, hört, denkt und reagiert angemessen, zum Wohle aller…Dr. Bianca Witzschel ist für mich wie Jesus. Man möchte sie gerne festhalten, damit sie nichts Gutes tut. Jesus wurde hierfür auch geopfert.

    1. Liebe Rita Wachs,
      danke für Ihre Reaktion auf meinen Kommentar.
      Nun – meine Sicht auf die Menschen ist durchaus kritisch, aber nicht so grundlegend negativ – dafür habe ich in z.T. schwierigsten Situationen immer wieder – teilweise überraschend – von unerwarteter Seite Hilfe bekommen.
      Und das hat die zahlreichen Ent-Täuschungen letztendlich aufgewogen.
      Menschen wie Frau Dr. Witzschel festhalten, aufhalten, damit sie nichts Gutes tun? –
      Was hätten wir für eine Welt ohne Menschen wie sie und andere, die nicht so bekannt sind und im Stillen Gutes tun?
      Und das sind immer noch viele!

      Viele Grüße
      Sabine Heinrich

      Zur Entspannung noch einen Satz, den ich so oder so ähnlich irgendwo aufgeschnappt habe:
      „Man muss die Menschen nehmen wie sie sind – es gibt keine anderen.“

    2. Liebe Frau Wachs,
      man möchte sie gerne festhalten, damit sie nichts Gutes tut – schrieben Sie.
      Das ist mir eine neue Erkenntnis. Das gilt für alle unsere Freunde und Freundinnen in Haft.
      Liebe Grüße.
      Helga vom Bodensee

  3. Erinnerungen an düsterste Zeiten kommen hoch. Wer sich an dieser Demokratievernichting beteiligt (hat), gehört auf die Anklagebank. Ich unterschreibe diese Petition, weil sie das menschliche Leid dieser mutigen Ärztin lindern helfen soll. Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass in diesen Zusammenhängen weder Amnestie noch Gnadengesuche (wie in anderen Fällen) angemessen sind, sondern sofortige Rehabilitation für erlittenes Unrecht wiedergutzumachen ist. Um Gnade sollen die winseln, die dieses Unrecht am Laufen halten. Fast ist man geneigt, auf ‚Wirkung‘ der sog. Impfung bei eben jenen zu hoffen, die den Wahnsinn am Laufen halten …., den Rest entnehmen besagte Herrschaften bitte den RKI-Files, die ihnen ihre Schuld vor Augen zu führen helfen …

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